Sonntag, 29. Juni 2014

GDW-Workshop in Kooperation mit der Unternehmensberatung Stratley


Am Donnerstag, den 12. Juni 2014, veranstaltete die Gemeinschaft Düsseldorfer Wirtschaftschemiker e.V. in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Stratley einen Fallstudienworkshop zur Thematik: „An welchen Standort sollen wir 500 Millionen USD investieren?“.

Kernaspekt des Workshops war das Lösen realitätsnaher Aufgaben eines Chemiemanagers am Beispiel einer Standortanalyse.
Eingeführt wurde die Thematik von Jens Riegger, der bereits seit über zehn Jahre als Projektleiter bei Stratley aktiv ist. Er selbst studierte internationale Betriebswirtschaftslehre an zahlreichen renommierten Universitäten weltweit.

Unterstützt wurde er von Veronique Bertucci. Aus dem Recruiting von Stratley stammend suchte sie das persönliche Gespräch mit den Teilnehmern und beantwortete jegliche Frage zu Praktika, Werkstudentenstellen und zum Berufseinstieg in der Beratung. Um die Nähe zum Studium der Wirtschaftschemie nicht zu missen, wurde das Stratley Team durch Julius Tertilt ergänzt. Herr Tertilt studierte an der WWU Münster Wirtschaftschemie und ist seit einigen Jahren bei Stratley als Berater tätig.

Nach einer kurzen Einführung in den Case und eines Crash-Kurses, wie Berater beim Lösen eines Problems vorgehen, wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt, welche vier Stunden Zeit hatten, um das Problem zu strukturieren und einen Lösungsansatz zu finden.

In jeder Arbeitsgruppe kam es zu regen und dynamischen Diskussionen darüber, an welchem Standort die neue Fabrik für eine Produktionsanlage des Copolymers entstehen soll. Das Team von Stratley versorgte die Gruppen mit ausreichend Material zu acht möglichen Standorten weltweit sowie zur weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Lage, um schwierige Fragen zur Priorisierung der Standorte zu erörtern.

Darüber hinaus unterstützen Herr Riegger, Frau Bertucci und Herr Tertilt alle Arbeitsgruppen tatkräftig, wiesen auf Fehler hin und lobten die Ergebnisse aller Gruppen bereits während der Arbeitsphasen, was zu einer zunehmend intensiven und realistischen Arbeitsatmosphäre führte.

Um dem Workshop auch ein realitätsnahes Ende zu verleihen, wurde für die Präsentationen der Ergebnisse ein Unternehmensvorstand inszeniert, der die Teilnehmer auf Herz und Nieren prüfte, sie mit schwierigen Fragen konfrontierte und die Gruppenarbeit auf die Probe stellte. Am Ende überzeugten alle Gruppen mit ihren Ergebnissen und Präsentationen.

Der GDW-Vorstand möchte sich herzlich bei Stratley und insbesondere bei Herrn Riegger, Frau Bertucci und Herrn Tertilt im Namen aller Studierenden, die an dem Workshop teilnehmen durften, bedanken. Wir sind uns sicher, dass jeder Einzelne viel aus diesem gemeinsamen Tag mitnehmen konnte! Die Gemeinschaft Düsseldorfer Wirtschaftschemiker e.V. freut sich sehr, auch zukünftig mit Stratley zusammenarbeiten zu können.