Am
Donnerstag, den 12. Juni 2014, veranstaltete die Gemeinschaft
Düsseldorfer Wirtschaftschemiker e.V. in Zusammenarbeit mit der
Unternehmensberatung Stratley einen Fallstudienworkshop zur Thematik:
„An welchen Standort sollen wir 500 Millionen USD investieren?“.
Kernaspekt
des Workshops war das Lösen realitätsnaher Aufgaben eines
Chemiemanagers am Beispiel einer Standortanalyse.
Eingeführt
wurde die Thematik von Jens Riegger, der bereits seit über zehn
Jahre als Projektleiter bei Stratley aktiv ist. Er selbst studierte
internationale Betriebswirtschaftslehre an zahlreichen renommierten
Universitäten weltweit.
Unterstützt
wurde er von Veronique Bertucci. Aus dem Recruiting von Stratley
stammend suchte sie das persönliche Gespräch mit den Teilnehmern
und beantwortete jegliche Frage zu Praktika, Werkstudentenstellen und
zum Berufseinstieg in der Beratung. Um die Nähe zum Studium der
Wirtschaftschemie nicht zu missen, wurde das Stratley Team durch
Julius Tertilt ergänzt. Herr Tertilt studierte an der WWU Münster
Wirtschaftschemie und ist seit einigen Jahren bei Stratley als
Berater tätig.
Nach
einer kurzen Einführung in den Case und eines Crash-Kurses, wie
Berater beim Lösen eines Problems vorgehen, wurden die Teilnehmer in
drei Gruppen aufgeteilt, welche vier Stunden Zeit hatten, um das
Problem zu strukturieren und einen Lösungsansatz zu finden.
In
jeder Arbeitsgruppe kam es zu regen und dynamischen Diskussionen
darüber, an welchem Standort die neue Fabrik für eine
Produktionsanlage des Copolymers entstehen soll. Das Team von
Stratley versorgte die Gruppen mit ausreichend Material zu acht
möglichen Standorten weltweit sowie zur weltwirtschaftlichen und
weltpolitischen Lage, um schwierige Fragen zur Priorisierung der
Standorte zu erörtern.
Darüber
hinaus unterstützen Herr Riegger, Frau Bertucci und Herr Tertilt
alle Arbeitsgruppen tatkräftig, wiesen auf Fehler hin und lobten die
Ergebnisse aller Gruppen bereits während der Arbeitsphasen, was zu
einer zunehmend intensiven und realistischen Arbeitsatmosphäre
führte.
Um
dem Workshop auch ein realitätsnahes Ende zu verleihen, wurde für
die Präsentationen der Ergebnisse ein Unternehmensvorstand
inszeniert, der die Teilnehmer auf Herz und Nieren prüfte, sie mit
schwierigen Fragen konfrontierte und die Gruppenarbeit auf die Probe
stellte. Am Ende überzeugten alle Gruppen mit ihren Ergebnissen und
Präsentationen.
Der
GDW-Vorstand möchte sich herzlich bei Stratley und insbesondere bei
Herrn Riegger, Frau Bertucci und Herrn Tertilt im Namen aller
Studierenden, die an dem Workshop teilnehmen durften, bedanken. Wir
sind uns sicher, dass jeder Einzelne viel aus diesem gemeinsamen Tag
mitnehmen konnte! Die Gemeinschaft Düsseldorfer Wirtschaftschemiker
e.V. freut sich sehr, auch zukünftig mit Stratley zusammenarbeiten
zu können.