Die Einleitung in den Tag
übernahm Herr Omar Farhat, Geschäftsführer der Unternehmensberatung opc-Gruppe.
Im Zuge seiner Begrüßung erläuterte er die Fokussierung der Beratung auf die Prozessindustrie
insbesondere Chemie im Spezialitätenbereich. Anschließend stellte Herr Dr.
Andreas Kühne den Inhalt des Workshops vor und die Studierenden wurden in Teams
aufgeteilt. Am Vormittag beschäftigten sich die Gruppen mit der
Projektpriorisierung anhand qualitativer
Kriterien wie Gesetzesvorgaben und quantitaiven Kriterien wie Key Performance
Indicator.
Hierbei stand neben Herrn Farhat und Herrn Dr. Kühne auch ein
ehemaliger Praktikant der opc-Gruppe Herr Jan Berger, Wirtschaftschemiestudent
an der HHU, den Teilnehmern unterstützend zur Seite.
Ihre Ergebnisse präsentierten die Gruppen
schließlich vor allen Teilnehmern und bekamen anerkennende Worte für die
mehrdimensionale Herangehensweise zu hören. Anschließend lud die opc-Gruppe zum
Mittagessen ein.
Nach der Pause lautete das Thema „Open Innovation in der Chemie“, wobei die
Nutzung von externen Ressourcen zur Steigerung der Innovationskraft bei
Market-Pull und Tech-Push behandelt wurde. Die einzelnen Teams befassten sich
nun mit jeweils einem der folgenden Themenbereiche: „Crowdsourcing“,
„Co-Creation mit Communities“, „F&E-Kooperationen“ und „Zusammenarbeit mit
Lead Usern“. Nach einer kurzen Bearbeitungszeit bekamen die Gruppen die Chance
ihre Ergebnisse nun auch vor Herrn Dr. Oenbrink vorzustellen. Die
Wirtschaftschemiestudenten nutzten die Möglichkeit für ihre Spezies zu werben.
Zum Abschluss stellte Herr Dr.
Oenbrink die Open Innovation Umsetzung im Hause Evonik vor. Im Rahmen von
Innovationen orientiert sich Evonik an Megatrends und nutzt Open Innovation zur
Kompetenzbündelung, um den Innovationsprozess zu beschleunigen. Hierbei ist
intern die Konzentration auf eine Frage besonders wichtig – wie vernetze ich
die richtigen Leute? Dies bedeutet, dass organisatorische Strukturen aufgelöst
werden müssen, um eine selbst motivierte Vernetzung von Experten zu erreichen.
Externe Beispiele waren das Technology Scouting, um Kooperationspartner zu
finden, oder auch Industrial Cross Innovation, um gemeinsame Potenziale
verschiedener Branchen zu erkennen. Zudem
berichtete Herr Dr. Oenbrink, dass Wirtschaftschemiker immer attraktivere
Arbeitnehmer für Evonik darstellen und er sich persönlich für eine bessere
Berücksichtigung bei der Recruitierung, z.B. Ausformulierung eines spezifischen
Karrierepfads bei Evonik, einsetzt.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn
Dr. Georg Oenbrink, Herrn Farhat, Herrn Dr. Andreas Kühne, Herrn Jan Berger,
allen Teilnehmern und Helfern im Hintergrund für den gelungenen und lehrreichen
Tag!