Am Donnerstag, den 14. November
2013, lud die Gemeinschaft Düsseldorfer Wirtschaftschemiker zum fünften Mal zur
„Wirtschaftschemie – stay in touch“ ein. Über 70 Studenten der Universität
Düsseldorf fanden sich im Hörsaal ein, um die Vorträge der Evonik Industries AG
und der A.T. Kearney GmbH zu hören. Besonders erfreulich war, dass vom
Erstsemester bis zum Doktoranden alle Jahrgänge zahlreich vertreten waren.
Die GDW durfte Herrn Kleff, HR
Development Service Vertreter der Evonik, begrüßen, der der Zuhörerschaft via
Quiz spielerisch einen Einblick in die Historie des Unternehmens gab.
Beispielsweise hatte niemand der Anwesenden vermutet, dass der Ursprung der
Evonik in der Einführung der Reichsmark gelegen hat. Herr Kleff erklärte den
Studenten, dass es besonders für Wirtschaftschemiker die unterschiedlichsten
Einstiegsmöglichkeiten im Unternehmen gäbe, sei es betriebswirtschaftlich im
Marketing oder im Anschluss an eine Promotion im R&D. Er betonte die Rolle
der Evonik als Spezialchemiekonzern in Deutschland und erklärte, welche
verschiedenen Geschäftsbereiche sich hinter dem Firmennamen verbergen: Consumer
Specialties, Health & Nutrition, Inorganic Materials, Coatings &
Additives, Performance Polymers und Advanced Intermediates.
Einen dieser Geschäftsbereiche
beleuchtete Herr Dr. Michael Fiedel näher und zeigte eindrucksvoll auf, wie oft
ein jeder von uns pro Tag mit den Siliconprodukten der Evonik in Verbindung
kommt, sei es durch Haarspray oder selbstklebende
Briefumschläge. Er brachte den Anwesenden die Chemie, die hinter seiner
Forschungsarbeit steht, durch Videos von durchgeführten Experimenten näher.
Abschließend riet er den Anwesenden, schon während der Studienzeit Kontakte zu
Unternehmen aufzubauen, denn auch Dr. Fiedel hatte schon vor seinem
Berufseinstieg für die Evonik Industries AG gearbeitet.
Als zweite Referentin durften wir
Frau Aline Geick, Senior Business Analyst bei A.T. Kearney, begrüßen. Im Gegensatz zu
Dr. Fiedel entschied sie sich den Fokus ihres Studiums auf die
Betriebswirtschaft zu legen und sammelte noch in ihrer Studentenzeit durch
Praktika bei BASF und Brenntag und ihr Auslandssemester in Göteborg wichtige
Erfahrungen, die sie in ihrer finalen Berufswahl bekräftigte. Interessant war zu
erfahren, wie vielfältig das Berufsbild der Unternehmensberatung ist, und dass
man als Wirtschaftschemiker auch mit Projekten aus dem Bereich
Transportation/Aviation in Kontakt kommen kann. Aus dem Vortrag ging deutlich
hervor, wie sehr ihr Status als Wirtschaftschemikerin und ihr Wissen aus beiden
Welten in der Wirtschaft und Industrie geschätzt wird.
Im Anschluss lud die Evonik Industries AG die Studenten und Doktoranten zu einem persönlichen Austausch bei Bier und Brezel ein.Die Gemeinschaft Düsseldorfer Wirtschaftschemiker bedankt sich bei Herrn Kleff für die Unterstützung der Veranstaltung und besonders bei den Referenten Dr. Michael Fiedel und Aline Geick.
